In weniger als zwei Wochen beginnt die Debütsaison der FM Total Meisterliga. So wie es heute aussieht, werden 15 Mannschaften um den Titel kämpfen. Wir hatten uns mit Basti, dem Trainer des Teams "Kranker Franke" zu einem Interview verabredet.
New York Times: Gleich zu Beginn, muss ich Sie fragen, wie kam ihr Teamname zustande?
Basti: Unser Teamname mag für viele sehr befremdlich klingen, aber wir haben die Namensrechte an eine lokale Sponsorengruppe verkauft und diese hat dann per Facebook Abstimmung unseren Teamnamen bestimmt.
NYT: Viel Respekt wird ihnen der Name aber nicht bringen?
Basti: Uns ist es sehr recht, wenn der Gegner noch lacht, während wir schon das erste Tor erzielen.
NYT: Da diese Frage jetzt ja geklärt wäre, kommen wir nun zu ihrem Kader. Sind Sie zufrieden mit ihrem Kader?
Basti: Wir sind absolut zufrieden und auch zu 100 Prozent von unseren Spielern überzeugt. Wir haben einen sehr starken Kader, der vor keinem Gegner Angst haben muss.
NYT: Da Sie ja sehr überzeugt klingen, erklären Sie uns doch einmal, wieso Sie so extrem überzeugt von ihrem Kader sind. Vorallem ihre Bank sieht ja nicht besonders furchterregend aus.
Basti: Nun ich fange mal mit der Abwehr an. Aktuell haben wir da Timm Klose, Salif Sane, Emir Spahic und Julian Koch. Wenn sich keiner mehr verletzt sind die drei erstgenannten gesetzt. Dabei wird Emir unser Abwehrkapitän, er ist erfahren und sehr abgeklärt und spielt mit einer Ruhe und Gelassenheit, die atemberaubend ist, er wird damit unsere jungen Spieler auf ein ganz anderes Niveau heben. Dazu kommt noch Timm Klose, der noch jung ist, aber schon einiges an Erfahrung auf nationaler Ebene sammeln konnte. Er wird seine Sache ebenso gut machen, da er einfach ein Spieler mit viel Potential ist. Dazu kommt noch mit Salif Sane ein Spieler zu uns, der vorallem durch seine Kopfballstärke zu überzeugen weiß und in der Luft ein Monster ist. ich erwarte mir von ihm, das ein oder andere Kopfballtor nach einem Standard. Daneben haben wir mit Julian noch einen jungen, polvalenten Spieler, der großes Entwicklungspotenzial besitzt und dazu noch günstig ist. Außerdem planen wir aktuell noch einen Perspektivtransfer, aber dazu darf ich nicht mehr verraten.
NYT: Das war sehr interessant. Wie sehen Sie ihr Mittelfeld?
Basti: Im Mittelfeld haben wir mit Diego und Julian Draxler, zwei absolute Topspieler, über die ich denke kein Wort verlieren muss. Dazu kommt noch Raffael, der ein toller Spieler ist, aber leider Pech mit seinen letzten Wechseln hatte, aber bei seinem jetzigen Verein wird er wieder zu alter Stärke kommen und der Liga das fürchten lehren. Außerdem wird noch Sejad Salihovic spielen, der für Stabilität im Mittelfeld sorgen soll und uns durch seine Erfahrung Sicherheit geben wird. Auf der Bank sitzt "Memo" Ekici, der ein Spieler mit viel Potenzial ist, der dieses Jahr unter einem neuen Trainer endlich den Durchbruch schaffen wird.
NYT: Und was sagen Sie zu ihrem Angriff?
Basti: Wir haben uns dagegen entschieden, einen absoluten Topstar zu verpflichten, wir wollen die Last auf mehrere Schultern verteilen und haben uns deswegen drei erfahrene Stürmer geholt. Sowohl Vedad (Ibisevic), als auch Mike (Hanke) und Adrian (Ramos), haben schon oft genug unter Beweis gestellt, dass sie wissen wo das Tor steht und auch keine Probleme haben es zu treffen. Jeder von ihnen ist für zehn oder mehr Saisontore gut und sie werden sich prima ergänzen. Dahinter konnten wir mit Daniel Ginczek einen jungen Spieler verpflichten, den auch die Konkurrenz haben wollte. Er ist jung, aber schon eiskalt vorm Kasten und wird sicher ordentlich Druck machen, sodass keiner der anderen drei Jungs sich auch nur einmal ausruhen kann. Der Konkurrenzkampf wird das ganze Team pushen.
NYT: Planen Sie denn noch Transfers?
Basti: Im Tor müssen wir natürlich noch einen neuen Mann holen, nachdem wir Timo Hildebrand entlassen mussten, haben wir aktuell keinen Torwart, aber ich habe schon einige Alternativen im Blick. Möchte mich aber noch nicht festlegen. In der Abwehr wollen wir, wie gesagt, noch einen junges Talent holen und ansonsten muss man abwarten.
NYT: Wieso wurde Timo Hildebrand entlassen?
Basti: Er sang immer unter der Dusche in der Umkleidekabine, und das nicht sehr gut. Er wollte es trotz Abmahnung nicht lassen und dann haben wir ihn eben entlassen.
NYT: Welche Gegner schätzen Sie als die größte Gefahr?
Basti: Dazu kann ich mich heute nicht präzise äußern, da die Transferphase ja noch läuft, aber Valkyrie United sieht sehr gefährlich aus.
NYT: Ich danke Ihnen für das Interview.