Seh ich wie Fabs, den nimmt man über jeden O-Liner des diesjährigen Drafts.
Das Spiel verändert sich einfach. Ein RB, der nicht fangen kann bzw. Routen laufen kann, verliert krass Spielanteile. Defender werden variabel eingesetzt und gerade auch solch Spieler wie Simmons, die auf dem Papier so wirklich keine feste Position haben, trumpfen immer mehr auf. Jungs wie Jamal Adams oder Derwin James, die vom Nickel bis Saftey alles abdecken, sind einfach defensive Gamechanger. Ist ja nicht so, dass man bei Simmons von einem guten Spieler mit jeder Menge Upside spricht, er war einfach einer der Stars am College und hat trotzdem noch Upside, war ja nicht grundlos nach Young und Burrow als #3 rein auf die Spielerqualität gelistet...
Bei Simmons' Athletik, Gamespeed und Tacklingqualitäten geht das Bustpotenzial gegen Null, dagegen weißt du bei den O-Liner, gerade wenn Sie als Tackle angedacht sind, nie ob Sie den Sprung College-NFL schaffen... Sie sind in der Regel viel roher und nicht selten werden gerade die Blindside-Tackles entweder im ersten Jahr zerstört oder lieber zum Lernen auf die anderen Seite oder gar nach innen geschoben...
Wenn man die letzten Drafts vor diesem nimmt, gibt es ganz einfach mehr OL, die Ihrer Draftposition nicht gerecht geworden sind bzw. halt ein höheres Boom-or-Bust-Potenzial... Da hast du so Granaten wie Quenton Nelson (allerdings halt auch Guard) oder Ronnie Stanley (als Tackle mit etwas Anlauf), denen aber auch so Leute wie Greg Robinson (war damals glaube ich 2. Pick) oder eben Ereck Flowers (müsste auch Top10 gewesen sein) entgegenstehen...
Bei Thomas sind eben beide Richtungen drin, so wäre es bei Wirfs oder Becton auch gewesen... Und bei Wills scheint zwar sofort Qualität da, aber man zweifelt, dass der mehr kommen wird... Daher aufgrund der diesjährigen Prospects und dem Wandel des Spiels ein klares Ja zu Isaih Simmons, Glückwunsch Cardinals.