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Lempio

Oberliga

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1

Sunday, July 21st 2019, 8:05pm

EU-Richtlinie bedroht viele Kunstrasenplätze

Zitat aus MSN:

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sich für die Verschiebung einer Richtlinie der Europäischen Union (EU) ausgesprochen, nach der ab 2022 die Verwendung von Gummi-Granulat nicht mehr erlaubt sein soll. Dieses wird unter anderem bei Kunstrasenplätzen im Fußball verwendet. "Als Sportminister werbe ich für einen vernünftigen Ausgleich zwischen Umweltschutz und den berechtigten Interessen des Sports. Viele Tausend Sportanlagen in deutschen Kommunen wären sonst von der Schließung bedroht", sagte Seehofer der Welt am Sonntag.
Laut Deutschem Fußball-Bund (DFB) bedroht die Richtlinie rund 5000 Fußballplätze in ganz Deutschland. Da das Granulat einer der größten Verursacher für Umweltbelastungen durch Mikroplastik ist, würden die Mitgliedstaaten verpflichtet, entsprechende Gesetze zu erlassen. In einem Brief an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hatte Seehofer für eine Übergangsfrist von sechs Jahren für bestehende Kunstrasenplätze geworben.

Kunstrasenverbot: Umrüstung kann bis zu 500.000 Euro kosten
Die Übergangsfrist fordert auch der DFB. Amateurvereine bundesweit befürchten, durch das drohende Verbot ihren Spielbetrieb nicht mehr aufrecht erhalten zu können. Denn die so notwendig werdenden Sanierungskosten für die Plätze, die je nach Umrüstmethode bis zu einer halben Million Euro betragen können, könnten sie sich nicht leisten.
Der ehemalige Fußballprofi Mike Rietpietsch (45), Miteigentümer einer Fußballschule, schlägt ebenfalls Alarm. "Wenn es wirklich darauf hinauslaufen sollte, dass es bald keine Kunstrasenplätze mehr gibt, wäre das für viele Vereine sicher der Genickbruch", sagte er.
Wegen EU-Richtlinie: Kunstrasenplätze dürfen kein Kunststoffgranulat mehr enthalten
Reagiert haben unterdessen bereits mehrere Bundesländer. Sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz werden Kunstrasenplätze mit Granulat bereits nicht mehr gefördert. Das Sportministerium in Mainz regt laut SWR dazu an, statt auf Kunststoffgranulat, das immer wieder aufgefüllt werden muss, auf alternative Lösungen wie Sand, Kork, Hybridrasen oder Kunstrasen ohne Verfüllung zu setzen.
Die Stadt Stuttgart hat für die Sanierung von älteren Kunstrasenplätzen laut Stuttgarter Nachrichten bereits Mittel im Haushalt eingeplant. Bei der Interessensvertretung der Stuttgarter Sportvereine hofft man darauf, dass die Hersteller eine Alternative zu Granulat entwickeln. Sobald ein Platz saniert werde, könne das Granulat durch ein anderes Füllmaterial ersetzt werden.

Kitt

V.I.P.

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Sunday, July 21st 2019, 10:00pm

Wer sich keine Umrüstung leisten kann, wird mit einer Steuer belastet. Ich kann mindestens 3 Vereine aus der Umgebung benennen, welche von einem Schotterplatz zu Kunstrasen gewechselt sind, solche Vereine werden sich sicherlich freuen.


Ich bin gespannt wann es den Tauchern an deren Anzügen geht, dem Racing Sport an die Reifen und den Politikern an die privaten Flugzeuge und deren fetten Pestschleudern..

buggy

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3

Monday, July 22nd 2019, 12:20pm

schön behinderte regelung auf jeden fall :D ...gehen die vereine dann wieder auf ascheplätze zurück nachdem diese ja zum glück nach und nach aussterben :)
aber ich meine am ende liegt es ja "nur" am granulat...da wird sich schon ne andere lösung für finden :thumbup:
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4

Tuesday, July 23rd 2019, 10:31pm

In Dortmund sind schon einige Plätze umgerüstet (8 von 40, wenn ich mich richtig erinnere). Lief heute den ganzen Tag im Lokalradio. Das Gummi wird mit einem Staubsauger aufgenommen und stattdessen Naturprodukte verstreut (Kork). Es gibt gute Erfahrungen mit den Ersatzstoffen, hieß es. Und gekostet hat es auch nicht viel (< 10.000 € je Platz). Die Stadt hat das aus einem Fond der EU und NRWs finanziert. Die Vereine mussten lediglich eine Spielpause von 2-3 Wochen (Ausweichen auf andere Plätze) in Kauf nehmen.

Die oben genannten 500.000 € betreffen einen kompletten Neubau, was mal absoluter Blödsinn ist. Viel Geschrei um nichts, finde ich.

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Thursday, August 1st 2019, 4:32pm

Heute läuft in den Medien, dass alles nur "missverständlich kommuniziert" wurde. Bei dem EU-Verbot von Gummi als Streumittel auf Kunstrasenplätzen bezieht sich dieses nur auf Neuanlagen. Bestehende Anlagen können "saniert" werden (mit entsprechenden Fördermitteln), müssen es aber nicht zwingend.

Lempio

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Thursday, August 1st 2019, 4:55pm

Wie halt so die Medien sind : Erst vorpreschen und drauf hauen und später kleinlaut zurück rudern. :P rofl :thumbdown:

Kitt

V.I.P.

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7

Thursday, August 1st 2019, 8:17pm

hm

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